Im Rahmen eines Workshops zum Thema KI im Museum hat Christopher Pollin ausprobiert, wie sich KI-Agenten [https://chpollin.github.io/GM-DH/] praktisch einsetzen lassen und wie aus Forschungsdaten neue Interfaces werden können. Grundlage waren Forschungsdaten über Karteikarten zum Wildererbestand des Hans Gross Kriminalmuseums, die über die Virtuelle Sammlung der Universitätsmuseen digital zugänglich sind.
Dabei sollte ein Webinterface entwickelt werden, das die Daten übersichtlich zugänglich macht und gleichzeitig veranschaulicht, wie Generative KI und Prompt Engineering eingesetzt werden können. Dazu wurde ein KI-Agent benutzt (Claude Opus 4 mit ChatGPT), der Webseiten aufrufen, im virtuellen Terminal arbeiten und einen Code ausführen kann. So generierte er Schritt für Schritt aus einem präzisen Prompt ein funktionierendes Skript, das alle Bilder, Metadaten und Dateien aus dem Repository in eine klare Ordnerstruktur überführt, wie es auch im Video von Digital Humanities Craft gezeigt wird.
Die Ergebnisse zeigen, dass sich KI-Agenten besonders für klar definierte, deterministische Aufgaben eignen, wenn sie durch gezieltes Prompt-, Kontext- und Workflow-Engineering unterstützt werden. Gleichzeitig wird deutlich, dass die digital aufbereiteten Daten der Universitätsmuseen sich für die weitere wissenschaftliche Forschung nutzen lassen.
Hier zum Ergebnis:
* https://openai.com/index/introducing-chatgpt-agent/
* https://chpollin.github.io/km/collection-explorer.html